(Grauer Pfaufasan)
(Nordspiegelpfau)
(kein Unterartenstatus)
Polyplectron bicalcaratum
(LINNAEUS, 1758)
Der Indochina-Pfaufasan, auch Grauer Pfaufasan oder Nordspiegelpfau genannt, ist eine Art aus der Familie der Fasanartigen. Er kommt vom äußersten östlichen Grenzgebiet Indiens über Myanmar bis in den Südosten von Indonesien vor und hat damit das größte Verbreitungsgebiet innerhalb der Gattung der Spiegelpfauen. Der Indochina-Pfaufasan bewohnt insbesondere das Dickicht entlang von Flussläufen. Zu seinem Lebensraum zählen aber auch Wälder mit dichtem Unterholz und Sträuchern. Die Tiere leben paarweise oder in kleinen Familiengruppen und ernähren sich von Getreide, Beeren, Samen, wilden Feigen und Pflaumen sowie von Insekten. Wie alle Pfaufasane weist auch der Indochina-Pfaufasan ein umfangreiches Balzverhalten auf, bei dem das Männchen sein Prachtgefieder vor dem Weibchen demonstriert. Die bis zu 76 cm großen Tiere besitzen einen starken Geschlechtsdimorphismus. Männchen sind überwiegend grau bis gräulich gefärbt während die Weibchen meist eine bräunliche Gefiederfarbe aufweisen. Zusätzlich dazu besitzen die Männchen einen deutlich längeren Schwanz sowie eine Federhaube. Im Gegensatz zu anderen Vertretern der Gattung ist der Indochina-Pfaufasan weit verbreitet und häufig. Ernsthafte Bedrohungen sind derzeit keine bekannt. Die IUCN listet die Art daher als nicht gefährdet. In unseren Zoos findet man sie 12 Mal in Deutschland und weitere 41 Mal im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 25.05.2022).
Deutschland:
- Berlin (Zoologischer Garten)
- Überlingen-Bambergen (Haustierhof Reutemühle)
- Viernheim (Vogelpark)