Balearica regulorum gibbericeps
REICHENOW, 1892
Der Ostafrikanische Kronenkranich ist eine Unterart des Grauhals-Kronenkranichs. Er kommt von Süd-Uganda und Süd-Kenia bis nach Nord-Simbabwe und Nord-Mosambik vor. Mit einer Standhöhe von bis zu 105, einer Flügelspannweite von bis zu 200 cm und einem Gewicht von 3-4 kg zählt er zu den kleineren Kranicharten. Er bewohnt vor allem Gebiete mit hohen Niederschlagsmengen in denen er Grasland, Riedgebiete und Sümpfe vorfindet. Die Nahrung besteht vor allem aus Wirbellosen, Fröschen und Echsen, aber auch Sämereien werden gefressen. Oftmals kann man ihn auf frischgepflügten Äckern beobachten, wo er nach Nahrung sucht. Außerhalb der Brutzeit trifft man den Ostafrikanischen Kronenkranich in größeren Verbänden mit bis zu 100 Tieren an. In der Fortpflanzungsperiode nur paarweise. Die Art wird gebietsweise zur Fleischgewinnung gejagt oder für den internationalen Tierhandel gefangen. Die Hauptbedrohung stellt jedoch wie so oft die Zerstörung des Lebensraumes dar. Vor allem der Verlust von Feuchtgebieten und den dortigen Brutgebieten setzt der Art zu. Der Bestand in freier Natur hat in den letzten Jahren stark abgenommen, sodass der Ostafrikanische Kronenkranich inzwischen von der IUCN als stark gefährdet gelistet wird. In Deutschland kann man ihn in insgesamt 31 öffentlichen Einrichtungen sehen. Weitere 203 öffentliche Haltungen sind es weltweit (Zootierliste Stand: 19.08.2024).
Deutschland:
- Berlin (Tierpark Friedrichsfelde)
- Erfurt (Zoopark)
- Göppingen (Der Kleine Tierpark)
- Gotha (Tierpark)
- Hamm (Tierpark)
- Hannover (Zoo)
- Hodenhagen (Serengeti-Park)
- Landau (Zoo)
- Leipzig (Zoo)
- Münster (Allwetterzoo)
- Viernheim (Vogelpark)
- Walsrode (Weltvogelpark)
weltweit:
- Overloon (NLD) (Zooparc)
- Plzen (CZE) (Zoo)
- Volkel (NLD) (Zie-Zoo)