Porphyrio porphyrio poliocephalus
(LATHAM, 1801)
Das Graukopf-Purpurhuhn ist eine Vogelart aus der Familie der Rallenvögel. Es erreicht eine Körperlänge von 45 bis 50 Zentimetern und eine Flügelspannweite von 80 bis 100 Zentimetern und kommt im Nahen Osten und vom Indischen Subkontinent bis nach Südchina und Nordthailand vor, sowie als eingeführte Art in Florida. Es brütet in der dichten Vegetation am Ufer von Seen, Sümpfen, Lagunen und langsam fließenden Gewässern mit niedrigem Bewuchs. Das Graukopf-Purpurhuhn wurde lange Zeit als Unterart des Purpurhuhn angesehen, wird jedoch seit 2015 nach genetischen Untersuchungen als eigenständige Art anerkannt. Die Art wird von der IUCN als nicht gefährdet gelistet. Das Graukopf-Purpurhuhn ist omnivor, es ernährt sich hauptsächlich von Sprossen, Blüten, Blättern, Knollen und Samen von Wasser- und Sumpfpflanzen. Manchmal nimmt es auch Wirbellose, Eier und Nestlinge zu sich. Außerhalb der Brutzeit halten sich die Vögel mitunter in größeren Gruppen mit bis zu 300 Individuen auf. Während der Brutzeit wird ein Revier gehalten, teilweise findet man sie aber auch dann in lockeren Kolonien. In unseren Zoos findet man das Graukopf-Purpurhuhn nur selten. In Deutschland wird es nur derzeit nur im Tiergarten Nürnberg gehalten, weitere 21 öffentliche Haltungen sind es weltweit (Zootierliste Stand: 14.07.2024).
Deutschland:
- Nürnberg (Tiergarten)
weltweit:
- Volkel (NLD) (Zie-Zoo)