(Ararauna)
(Blaugelber Ara)
Ara ararauna
(LINNAEUS, 1758)
Der Gelbbrustara ist eine Papageienart aus der Gattung der Eigentlichen Aras. Er erreicht meist eine Länge von 80 bis 90 cm, wobei ein erheblicher Teil auf seine Schwanzfedern entfällt. Gelbbrustaras sind auf dem südamerikanischen Kontinent weit verbreitet. Sie leben in Brasilien, ausgenommen des äußersten Südens und Ostens, sowie in Nordparaguay, Ost-Bolivien, Ost-Peru, Ost-Kolumbien, Süd-Venezuela, Trinidad, Guyana, Surinam, Französisch-Guayana und im Norden bis Panama. Wie bei fast allen Papageienarten befindet sich auch der Bestand des Gelbbrustaras in einigen Teilen seines Verbreitungsgebietes im Rückgang. Der Hauptgrund hierfür ist die Zerstörung des Lebensraumes durch menschliche Siedler. Die Tiere bewohnen tropische und subtropische Wälder entlang der Flussläufe sowie Halbsavannen. Die Ernährung ist vielfältig und besteht aus verschiedenen Früchte, Nüssen und Beeren. Ganz besonders gerne fressen sie Palmfrüchte von Inaja (Maximiliana regia) und Tucuma (Astrocaryum). Außerdem sucht der Gelbbrustara regelmäßig sogenannte Lehmlecken auf, die nach neueren Forschungen nicht der Mineralaufnahme, sondern der Neutralisierung von Pflanzengiften dienen. In unseren Zoos findet man die in der Natur derzeit als noch als nicht gefährdet geltende Papageienart häufig. So sind es alleine in Deutschland 116 öffentliche Haltungen. Weitere 452 sind es im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 19.10.2023). Auch bei privaten Vogelhaltern ist die Art häufig vertreten.
Deutschland:
- Berlin (Tierpark Friedrichsfelde)
- Darmstadt (Zoo Vivarium)
- Eschede (Filmtierpark)
- Esslingen/Neckar (Tierpark Nymphaea)
- Frankfurt (Kobelt-Zoo)
- Groß-Rohrheim (Vogelpark)
- Karlsruhe (Zoologischer Stadtgarten)
- Mannheim (Luisenpark)
- München (Tierpark Hellabrunn)
- Rockenhausen (Tierpark Donnersberg)
- Solingen-Gräfrath (Tierpark Fauna)
- Walsrode (Weltvogelpark)
- Weilrod-Hasselbach (Vogelburg)
- Worms (Tiergarten)