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Der Scharlachara, auch Hellroter Ara oder Arakanga genannt, ist eine Papageienart aus der Gattung der Eigentlichen Aras. Er lebt in feuchten Tieflandwäldern, auf Lichtungen, in Savannen und an Flussufern vom Südosten Mexikos bis Zentralbrasilien, nicht jedoch in den Anden und an der Westküste Südamerikas. Innerhalb des Verbreitungsgebietes werden zwei Unterarten unterschieden. Mit einer Länge von bis zu 90 cm zählt er zu den größten Papageien der Welt. Der sehr soziale Scharlachara lebt in Gruppen von etwa 20 Tieren. Nur während der Fortpflanzungszeit entfernen sich die Tiere paarweise von ihren Gruppen. Paare leben monogam und bleiben ein Leben lang zusammen. Die Nahrung besteht aus Samen, Nüssen, Früchten, Beeren und Knospen. Durch den besonders angelegten Schnabel ist es für die Tiere leicht, die Schale von Nüssen und hartschaligen Früchten zu knacken. Die Bestände des Scharlacharas sind vor allem in Mittelamerika stark zurückgegangen Gründe hierfür sind der Wildfang für den Heimtiermarkt, sowie die Lebensraumzerstörung durch die Abholzung der Regenwälder. Die IUCN listet die Art derzeit jedoch noch als nicht gefährdet, da sie andernorts noch recht häufig vorkommt. In unseren Zoos findet man die farbenfrohen Gesellen ebenfalls häufig. Alleine in Deutschland sind es 38 öffentliche Haltungen. Weitere 350 öffentliche Haltungen sind es weltweit (Zootierliste Stand: 05.12.2024).

Deutschland:

- Darmstadt (Zoo Vivarium)

- Esslingen (Tierpark Nymphaea)

- Karlsruhe (Zoologischer Stadtgarten)

- Leipzig (Zoo)

- Walsrode (Weltvogelpark)

- Weilrod-Hasselbach (Vogelburg)

weltweit:

- Rhenen (NLD) (Ouwehands Dierenpark)

- Zürich (CHE) (Zoo)