(Conchinchina-Rosenbrust-Bartsittich)
Psittacula alexandri fasciata
(STATIUS MÜLLER, 1776)
Der Conchinchinabartsittich, auch Conchinchina-Rosenbrust-Bartsittich genannt, ist eine Unterart des Bartsittich, einer in Südostasien vorkommenden Papageienart aus der Gattung der Edelsittiche. Die Unterart kommt auf dem Festland und den vorgelagerten Inseln vor. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich dabei vom Süden des Himalayas über Indien und Myanmar nach Thailand, Laos, Kambodscha, Vietnam und den Süden Chinas. Bartsittiche bewohnen verschiedene Waldlebensräume, sind aber auch in Parks und urbanen Gebieten anzutreffen. Mancherorts sind sie als Agrarschädlinge gefürchtet, da sie dort in Reisplantagen einfallen. Der Conchinchinabartsittich erreicht eine Körperlänge von bis zu 33 cm. Der Oberschnabel ist beim Männchen, rot, der Unterschnabel schwarz. Beim Weibchen ist der Schnabel komplett schwarz gefärbt. Die Nahrung der Tiere besteht aus Blüten, Knospen, Nüssen, Früchten, Beeren und verschiedenen Samen. Ihr Nagebedürfnis ist stark ausgeprägt. Die IUCN listet den Bartsittich mit seinen Unterarten als nicht gefährdet. Gründe hierfür sind vor allem der Fang für den Heimtierhandel, sowie der Lebensraumverlust. Laut unterschiedlicher Quellen ist der Conchinchinabartsittich der am häufigsten gehaltene Bartsittich in Privaten Volieren, was wohl vor allem an seiner Witterungsbeständigkeit liegt. In unseren Zoos dagegen findet man die Unterart nur selten. Gerade einmal zwei öffentliche Haltungen sind es im EAZA-Raum, eine in Deutschland und eine in Spanien (Zootierliste Stand: 15.06.2022).
Deutschland:
- Bobenheim-Roxheim (Vogelpark)