Psittacula cyanocephala
(LINNAEUS, 1766)
Der Pflaumenkopfsittich ist eine in Indien weit verbreitete Papageienart aus der Gattung der Edelsittiche. Sein Verbreitungsgebiet reich von Sri Lanka über Indien bis nach West-Pakistan, Süd-Nepal und Süd-Bhutan. Hier bewohnt er Wälder und Felder in Höhen von bis zu 1500 Metern. Die bis zu 37 cm großen Vögel leben dabei in kleineren Gruppen zusammen. Nur zur Fortpflanzungszeit sind sie als Einzelpaar unterwegs. Männchen besitzen einen auffällig rot gefärbten Kopf mit blauen Schattierungen, sowie ein schwarzes Halsband und einen schwarzen Bart. Weibchen sind meist deutlich kleiner und nicht so auffällig gefärbt. Sie besitzen einen grauen Kopf mit Tönungen ins Blaue oder Schwarze. Das Halsband neigt bei ihnen zu einer gelblichen Krause und der Bart fehlt ihnen komplett. Pflaumenkopfsittiche ernähren sich von Pflanzensamen und Trieben. Gelegentlich werden auch kleinere Insekten gefressen. Gebietsweise werden die Vögel zur Fleischgewinnung gejagt, oder als Heimtiere gefangen. Als Folge langjähriger Liebhaberzuchten sind mittlerweile verschiedene gezüchtete Farbschläge entstanden. In ihrem Verbreitungsgebiet ist die Art häufig und es gibt derzeit keine ernsthaften Bedrohungen, sodass die IUCN sie als nicht gefährdet listet. In Deutschland kann man den Pflaumenkopfsittich in insgesamt 26 öffentlichen Einrichtungen sehen. Weitere 41 sind es weltweit (Zootierliste Stand: 13.04.2024).
Deutschland:
- Göppingen (Der kleine Tierpark)
- Groß-Rohrheim (Vogelpark)
- Überlingen-Bambergen (Haustierhof Reutemühle)
- Walsrode (Weltvogelpark)
weltweit:
- Rotterdam (NLD) (Diergaarde Blijdorp)