Guaruba guarouba
(J. F. GMELIN, 1788)
Der Goldsittich ist eine Vogelart aus der Familie der Eigentlichen Papageien. Er kommt in Südamerika vor und ist hier in einem etwa 174.000 km² großen Gebiet zwischen den Flüssen Rio Tocantins, dem unterem Rio Xingu und dem Rio Tapajós im Amazonasbecken verbreitet. Durch den Bau von Straßen wird das Verbreitungsgebiet jedoch immer weiter verkleinert. Der Bau des Tucurui-Stausee, der etwa 2.300 km² Land überschwemmte und die menschliche Landnahme sorgen zusätzlich dafür, dass diese Sittiche mittlerweile als gefährdet eingestuft werden. Die bis zu 36 cm großen Vögel leben in Tieflandregenwäldern, halten sich während der Brutzeit jedoch auch in Lichtungen mit vereinzelt stehenden Bäumen auf. Zur Nahrung gehören vor allem Früchte, Scheinfrüchte, Knospen und Blüten. Gelegentlich sucht sie Art auch Maisfelder und Mango-Kulturen auf. In Deutschland wird der Goldsittich derzeit in 6 öffentlichen Einrichtungen gehalten. Weitere 21 öffentliche Haltungen sind es im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 14.08.2023).
Deutschland:
- Dortmund (Zoo)
- Karlsruhe (Zoologischer Stadtgarten)