Enicognathus leptorhynchus
(P. P. KING, 1831)
Der Langschnabelsittich ist eine Vogelart aus der Familie der Eigentlichen Papageien. Er kommt in Südamerika vor und ist hier vor allem in Chile verbreitet. Die nördliche Verbreitungsgrenze ist Aconcagua. Der Lebensraum der Vögel sind die Kordilleren bis in Höhen von 2.000 Metern. Wobei es jahreszeitlich bedingt zu Höhenwanderungen kommt. Die bis zu 40 cm großen Sittiche suchen ihre Nahrung zumeist am Boden. Mit ihrem langen Schnabel graben sie nach Wurzeln von Gräsern. Daneben fressen sie auch Getreide- und Maissamen, die sie im Winterhalbjahr auf den frisch gesäten Feldern wieder ausgraben. Wie viele Papageienarten so ist auch der Langschnabelsittich ein Höhlenbrüter. Er nistet in Baumhöhlen und Felsspalten. Die Art gilt als häufig und wird von der ICUN als nicht gefährdet eingestuft. In unseren Zoos dagegen findet man sie nur ausgesprochen selten. Einziger deutscher Halter ist der Weltvogelpark Walsrode. Daneben gibt es 4 weitere öffentliche Haltungen im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 29.11.2023).
Deutschland:
- Walsrode (Weltvogelpark)