Aratinga solstitialis
(LINNAEUS, 1758)
Der Sonnensittich ist eine südamerikanische Papageienart aus der Familie der Neuweltsittiche. Er lebt in lichten Wäldern, Palmenhainen und Savannen in Nordostbrasilien, Französisch-Guyana und Venezuela. Der Sonnensittich lebt in kleinen Gruppen. Wenn genügend Nahrung vorhanden ist kann man ihn aber auch in großen Schwärmen beobachten. Die Tiere ernähren sich von Nüssen, Früchten, Sämereien und Blüten. Am Boden frisst er vor allem Kaktusfrüchte. Bis 2008 wurde die Art noch als häufig vorkommend eingestuft. Mittlerweile listet die IUCN den Sonnensittich allerdings als gefährdet. Der Bestand in der Natur wird auf etwa 1.000 bis 2.500 Tiere mit stark fallender Tendenz geschätzt. Die durchschnittliche Lebenserwartung dieser Vögel liegt bei etwa 20-30 Jahren. In unseren Zoos ist die Art gut vertreten. Alleine in Deutschland gibt es 41 Haltungen. Weitere 125 Haltungen finden sich im restlichen europäischen Raum (Zootierliste Stand: 28.02.2022)
Deutschland:
- Augsburg (Zoo)
- Karlsruhe (Zoologischer Stadtgarten)
- Köln (Zoologischer Garten)
- Solingen-Ohligs (Vogel- und Tierpark)
- Straubing (Tiergarten)
- Stuttgart (Wilhelma)
- Überlingen-Bambergen (Haustierhof Reutemühle)
- Weilrod-Hasselbach (Vogelburg)
weiterer EAZA-Raum:
- Zürich (NLD) (Zoo)