(Rosenpapagei)
(kein Unterartenstatus)
Agapornis roseicollis
(VIEILLOT, 1818)
Das Rosenköpfchen ist eine Art aus der Gattung der Unzertrennlichen. Es gehört zusammen mit den anderen Arten der Gattung sowie dem Graupapagei, den Langflügelpapageien, dem Halsbandsittich und dem Vasapapageien zu den typischen Papageienarten der Afrotropis und kommt in zwei Unterarten im südwestlichen Afrika vor. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich dabei von der nördlichen Kapprovinz Südafrikas über Namibia und Botswana bis nach Angola. In Arizona, Pheonix und Tucson wurde die Art eingeführt. In ihrem ursprünglichen Verbreitungsgebiet bewohnen die bis zu 15 cm großen Vögel hauptsächlich trockene Waldflächen, Halbwüsten, Steppen und Savannen mit lichtem Baumbestand. Ebenso findet man sie an Flussläufen sowie in Gebieten in der Nähe von Ackerland. Das Rosenköpfchen kommt meist in kleinen Gruppen von 5 bis 20 Tieren vor. In Gebieten mit reichem Nahrungsangebot können aber auch schon mal Schwärme mit mehreren hundert Tieren entstehen. Die Ernährung besteht zum Großteil aus Samen von Gräsern, Sonnenblumenkernen, Hirse und Mais. Die Art gilt als häufig und besitzt ein großes Verbreitungsgebiet. Auch wenn die Bestände in der Natur vermutlich leicht abnehmen, listet die IUCN die Art daher bislang als nicht gefährdet. In unseren Zoos findet man Tiere ohne Unterartenstatus sehr häufig. 71 öffentliche Haltungen sind es alleine in Deutschland und weitere 158 gibt es weltweit (Zootierliste Stand: 07.03.2024).
Deutschland:
- Berlin (Tierpark Friedrichsfelde)
- Frankfurt (Kobelt-Zoo)