Agapornis personatus
REICHENOW, 1887
Das Schwarzköpfchen ist eine Art aus der Gattung der Unzertrennlichen. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich auf Tansania und das südwestliche Sambesi sowie im südwestlichen Kenia. Zudem wurden sie in der Region um Nairobi und Daressalam eingebürgert. Sie bewohnen Grassteppen mit vereinzeltem Baumbestand, der hauptsächlich aus Affenbrotbäumen und Akazien besteht. Schwarzköpfchen werden bis zu 15 cm groß. Männchen wiegen im Durchschnitt um die 50 g, Weibchen sind mit 56 g etwa schwerer. Es handelt sich um sehr muntere und verspielte Vögel, die sehr anhänglich sind. Ebenso baden sie gerne. In der Regel leben sie in kleinen Gruppen von 4 bis 5 Tieren zusammen. Manchmal finden sich allerdings auch Schwärme von bis zu 100 Tieren zusammen. Sie ernähren sich von Grassamen sowie von Sorghumhirse. Die Schwarzköpfchen haben eine weite Verbreitung. Die Gesamtpopulation ist nicht bekannt, es ist jedoch ein häufiger Vogel und die Bestände scheinen stabil zu sein. Daher wird die Art von der IUCN als nicht gefährdet gelistet. Auch in unseren Zoos ist die Art recht häufig vertreten. In Deutschland findet man sie in insgesamt 34 öffentlichen Einrichtungen. Weitere 76 sind es im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 26.04.2022). Daneben gibt es zahlreiche Privathalter des Schwarzköpfchens, das mittlerweile zu den häufigsten Agaporniden in Privathaltung gehört.
Deutschland:
- Groß-Rohrheim (Vogelpark)