(Brillenibis)
Theristicus melanopis
(J. F. GMELIN, 1789)
Der Schwarzzügelibis, auch Brillenibis genannt, ist ein südamerikanischer Vertreter der Ibisse und Löffler. Der Schwarzzügelibis bevorzugt offenes Grasland, Weiden, Felder und offene Wälder, ist aber auch in Feuchtgebieten und an Tümpeln und Flüssen zu finden. Er kommt recht häufig im südlichen Chile und Argentinien, seltener in Nordchile, Ecuador, Bolivien und Peru vor. Der IUCN zufolge gibt es weltweit 25.000 bis 100.000 Brutpaare. Daher wird die Art aktuell als nicht gefährdet eingestuft. Die Nahrung des bis zu 76 cm großen Ibis besteht aus Insekten und deren Larven, Würmern, Schnecken und deren Eiern, seltener auch kleinen Amphibien und Säugetieren. Der Schwarzzügelibis brütet meistens in Kolonien von bis zu 50 Paaren. In unseren Zoos ist die Art mittlerweile recht gut vertreten. So gibt es 5 öffentliche Haltungen in Deutschland und weitere 24 im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 08.12.2023).
Deutschland:
- Heidelberg (Zoo)
- Köln (Zoologischer Garten)
- Leipzig (Zoo)