(Östlicher Meerespelikan)
(Florida-Braunpelikan)
Pelecanus occidentalis carolinensis
J. F. GMELIN, 1789
Der Östliche Braunpelikan, auch Östlicher Meerespelikan oder Florida-Braunpelikan genannt, ist außerhalb der Brutzeit vom Süden des Bundesstaates New York bis Venezuela verbreitet. Er ist eine der fünf Unterarten des Braunpelikanes. Sein Brutgebiet liegt an der Ostküste der Vereinigten Staaten von South Carolina bis Texas sowie in Honduras, Costa Rica und Panama. Gemeinsam mit dem Chilepelikan, mit dem er nahe verwandt ist, ist er die einzige Pelikanart, die die Fische im Sturzflug erbeutet. Auch sind es diese beiden Arten, die als einzige ausschließlich in marinen Gewässern heimisch sind. In den 1970er Jahren wurde der Braunpelikan in den Vereinigten Staaten unter Schutz gestellt, nachdem die Anreicherung von Pestiziden – insbesondere DDT – in der Nahrungskette den Stoffwechsel der Tiere störte und zu dünnschaligen Eiern mit hoher Zerstörungsrate führte. Durch die Schutzmaßnahmen und das Verbot von DDT im Jahr 1972 haben sich die Bestände so weit erholt, dass die Art von der IUCN inzwischen als nicht gefährdet eingestuft wird. Die bis zu 1,40 m großen Vögel ernähren sich in erster Linie von Fisch. In unseren Zoos ist die Unterart nur selten zu finden. 13 öffentliche Haltungen gibt es derzeit weltweit, davon befinden sich 3 in Deutschland (Zootierliste Stand: 19.01.2024).
Deutschland:
- Berlin (Tierpark Friedrichsfelde)
weltweit:
- Plzen (CZE) (Zoo)