Gewöhnlicher Graureiher

Ardea cinerea cinerea
LINNAEUS, 1758

Graureiher

Infos

Allgemeine Informationen

Der Gewöhnliche Graureiher, auch Fischreiher genannt, ist eine Unterart des Graureihers, einer Vogelart aus der Familie der Reiher. Er ist in Eurasien und Afrika weit verbreitet und häufig. Graureiher sind Lebensraumgeneralisten, die gleichermaßen an Süßgewässern im Landesinneren, an Flussmündungen sowie in Küstenregionen zu Hause sind. Sie stellen keine sonderlich großen Ansprüche an ihren Lebensraum und benötigen lediglich eine Nähe zu Gewässern mit Flachwasserzonen, verhältnismäßig große Beute und vier bis fünf Monate, in denen die Gewässer nicht zufrieren. Gerade in Zoos trifft man die Tiere oft wildlebend an wenn sie versuchen sich den ein oder anderen Fisch bei der Fütterung von Pinguinen, Seehunden und Co. abzujagen. Die bis zu 98 cm großen Vögel ernähren sich auch in der Natur von Fischen, fressen aber auch Frösche, Molche, Schlangen und Wasserinsekten. Auch Ratten und Mäuse stehen auf ihrem Speiseplan. Der Graureiher wurde früher häufig bejagt, da er als Schädling in Fischzuchten galt. Mittlerweile setzt man Netze oder Drähte ein um die Teiche zu schützen. Die Bestände sind derzeit stabil und so listet die IUCN die Art als nicht gefährdet. Offiziell wird der Gewöhnliche Graureiher in insgesamt 14 öffentlichen Einrichtungen in Deutschland und weiteren 58 weltweit gezeigt (Zootierliste Stand: 06.03.2024). Tatsächlich findet man ihn jedoch deutlich häufiger in unseren Zoos, wenn auch wie oben bereits beschrieben meist als Wildvogel.

Hier habe ich diese Tiere bereits fotografieren können

Deutschland:

- Frankfurt (Zoo)

- Hanau Klein-Auheim (Wildpark Alte Fasanerie)

- Heidelberg (Zoo)

- Karlsruhe (Zoologischer Stadtgarten)

- Köln (Zoologischer Garten)

- Landau (Zoo)

- Wiesbaden (Tier- und Pflanzenpark Fasanerie)

 

weiterer EAZA-Raum:

- Emmen (NLD) (Wildlands Adventure Zoo)

- Plzen (CZE) (Zoo)


Galerie: