Aptenodytes patagonicus
J. F. Miller, 1778
Der Königspinguin ist mit einer Größe von bis zu 95 cm und einem Gewicht von bis zu 16 kg nach dem Kaiserpinguin die zweitgrößte Pinguinart und zählt zusammen mit diesem zu den Großpinguinen. Er brütet auf den subantarktischen Inseln zwischen dem 45 und dem 55° S. Das Verbreitungsgebiet außerhalb der Brutzeit ist bislang nur ungenau bekannt. Die Tiere halten sich dann vermutlich in subantarktischen und antarktischen Gewässern auf. Irrgäste erreichen manchmal die Antarktische Halbinsel, Antarktika sowie Südafrika, Australien und Neuseeland. Der Bestand in der Subantarktis wurde 2004 auf rund drei Millionen Exemplare geschätzt. Er gilt derzeit als stabil. Königspinguine können Tauchtiefen von über 300 Meter erreichen und mehrere Minuten unter Wasser bleiben. Sie ernähren sich von kleinen Fischen, Krill und Tintenfischen, sind sehr gesellig, jagen in Gruppen und bilden zum Brüten zum Teil große Kolonien mit zehntausenden Tieren. In unseren Zoos findet man die Art mit einer mittleren Häufigkeit vor. Während es in Deutschland nur 3 öffentliche Haltungen gibt, sind es weltweit weitere 49 (Zootierliste Stand: 09.07.2024).
Deutschland:
- Berlin (Zoologischer Garten)
- München (Tierpark Hellabrunn)
- Wuppertal (Zoologischer Garten)
weltweit:
- Basel (CHE) (Zoo)
- Rotterdam (NLD) (Diergaarde Blijdorp)
- Zürich (CHE) (Zoo)