Spheniscus magellanicus
(J. R. FORSTER, 1781)
Der Magellanpinguin ist eine Art der Pinguine, welche im Süden Südamerikas vorkommt. Den Namen erhielten die Tiere, da sie an der Küste der „Terra Magellanica“ besonders häufig vorkommen. Sie können eine Größe von etwa 70 cm erreichen und bewohnen die felsigen Küsten der Falklandinsel, in Chiles, Argentiniens, Uruguays und teilweise auch Südbrasiliens. Der Magellanpinguin lebt in Kolonien und ernährt sich vor allem von Fisch, Tintenfischen und Krill. Die Jagd findet dabei bis zu 500 km vom Brutplatz entfernt und in einer Tiefe bis etwa 50, maximal 100 Metern statt. Der Gesamtbestand wird derzeit auf rund 1,3 Millionen Brutpaare geschätzt und die Art daher als nicht gefährdet gelistet. Dennoch gibt es eine Reihe von Bedrohungen für die Vögel. So zum Beispiel die Ölverschmutzung der Meere, Überfischung oder die Jagd auf die Tiere. In unseren Zoos findet man den Magellanpinguin recht selten. 3 öffentliche Haltungen sind es in Deutschland und weitere 6 im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 30.11.2023).
Deutschland:
- Augsburg (Zoo)
- Karlsruhe (Zoologischer Stadtgarten)