(Bronzeflügelkiebitz)
(Cayennekiebitz)
Vanellus chilensis
(MOLINA, 1782)
Der Bronzekiebitz ist mit einer Körperlänge von bis zu 38 cm ein sehr großer Vertreter aus der Familie der Regenpfeifer. Er kommt in weiten Teilen Südamerikas vor, in jüngerer Zeit auch vermehrt in Mittelamerika. Dort bewohnt er vornehmlich Savannen, Feuchtwiesen und Lagunengebiete, hat sich mittlerweile aber auch auf landwirtschaftlich genutzten und bewohnten Flächen verbreitet und dringt teils sogar bis in die Innenstädte vor. Die Tiere ziehen das ganze Jahr in kleinen bis mittelgroßen Gruppen auf der Suche nach Würmern und Insekten durch die Landschaft. Dabei sind sie sowohl tagsüber, als auch bei Dunkelheit aktiv. Ihre Eier legen Bronzekiebitze in flache Erdmulden. Die Jungen verlassen direkt nach dem Schlupf das Nest und werden von beiden Elternteilen noch bis zu einem Monat lang versorgt. Auf Grund seiner großen Verbreitung und der Tatsache, dass für die Art derzeit keinerlei Gefährdungen bekannt sind, stuft die IUCN den Bronzekiebitz als nicht gefährdet ein. In Deutschland kann man die Art in insgesamt 14 öffentlichen Einrichtungen sehen. Weitere 19 öffentliche Haltungen sind es im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 21.11.2022).
Deutschland:
- Bobenheim-Roxheim (Vogelpark)
- Magdeburg (Zoo)
- Mannheim (Luisenpark)
- Walsrode (Weltvogelpark)
weiterer EAZA-Raum:
- Plzen (CZE) (Zoo)