Der Sandregenpfeifer, auch Halsbandregenpfeifer genannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Regenpfeifer. Er kommt als Brutvogel im Norden Europas, Asiens sowie Nordamerikas vor und brütet in Mitteleuropa zudem im Küstengebiet der Nord- und Ostsee. Die bis zu 20 cm großen Vögel bewohnen hauptsächlich flache, vegetationsreiche Meeresküsten. An Gewässern im Binnenland sind sie nur selten zu finden. Das Winterquartier des Sandregenpfeifers liegt an den Küsten West- und Südeuropas, auf dem afrikanischen Kontinent südlich der Sahara und im Südwesten Asiens. Er ernährt sich vor allem von Würmern, Schnecken, Krebstieren, Spinnen, Insekten und deren Larven. Der europäische Brutbestand wurde zu Beginn des 21. Jahrhunderts auf etwa 120.000 bis 220.000 Brutpaare geschätzt. Auf Grund der Klimaerwärmung sind die Bestände jedoch im Rückgang begriffen, da geeignete Lebensräume verschwinden. Man geht davon aus, dass die Art bis Ende des 21. Jahrhunderts etwa zwei Drittel des aktuellen Verbreitungsgebietes eingebüßt haben wird. Derzeit wird der Sandregenpfeifer mit seinen 3 Unterarten jedoch noch als nicht gefährdet gelistet. In Deutschland kann man die Art in 10 öffentlichen Einrichtungen sehen, weitere 8 öffentliche Haltungen sind es im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 26.10.2023).
