(Australischer Triel)
Burhinus grallarius
(LATHAM, 1801)
Der Langschwanztriel, auch Australischer Triel genannt, ist eine überwiegend dämmerungs- und nachtaktive Art der Triele, die endemisch in Australien vorkommt. Er bewohnt offene Wälder mit Lichtungen, gerodete Flächen mit einzelnen Bäumen, trockenes Grasland, Seeufer, Kies und Sanddünen. Gerne hält er sich dabei in der Nähe von Wasserläufen auf, meidet jedoch Gebüsch. Die bis zu 59 cm großen Vögel leben monogam und einzelgängerisch. Ihre Nester bauen sie am Boden, offen mit guter Rundumsicht und nutzen sie mitunter über viele Jahre hinweg immer wieder. Nachts und besonders bei hellem Mondschein gehen die Tiere bodennah auf Nahrungssuche. Die Nahrung besteht hauptsächlich aus Insekten, Amphibien und kleinen Reptilien. Gelegentlich werden auch Pflanzensamen gefressen. Durch Lebensraumverlust und Verluste durch eingeschleppte Rotfuchspopulationen haben die Bestände rasch abgenommen. Die Art galt daher bis 2012 als potentiell gefährdet. Mittlerweile hat sich dieser rasante Rückgang etwas beruhigt und die Art wird nicht mehr als gefährdet listet. In unseren Zoos findet man sie nur recht spärlich. 4 öffentliche Haltungen sind es in Deutschland und weitere 12 im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 25.07.2023).
Deutschland:
- Köln (Zoologischer Garten)
- Stuttgart (Wilhelma)
- Walsrode (Weltvogelpark)
weiterer EAZA-Raum:
- Plzen (CZE) (Zoo)