(Pfefferfresserarassari)
(Guyana-Tukan)
Selenidera piperivora
(LINNAEUS, 1758)
Der Pfefferarassari, auch Pfefferfresserarassari oder Guyana-Tukan genannt, ist eine Art aus der Familie der Tukane. Er kommt in Südamerika vor und ist hier von Guayana und Französisch-Guayana sowie Surinam bis in den Süden von Venezuela und in den Norden Brasiliens verbreitet. Die Art bewohnt überwiegend Tieflandwälder, wo sie meist in den oberen Baumkronenregionen anzutreffen ist. Dabei leben die Tiere meist paarweise oder in kleinen Gruppen und ernähren sich von Früchten und Insekten. Ansonsten ist die Lebensweise der Tiere noch recht wenig erforscht. Zwischen Männchen und Weibchen besteht ein auffälliger Sexualdimorphismus. So ist bei den männlichen Tieren Kopf, Hals und Brust schwarz, der Ohrfleck gelb gefärbt und sie tragen ein orangegelbes Band im Nacken. Weibchen hingegen besitzen ein rotbraunes nackenband, einen grauen Unterhals und eine graue Brust. Beide Geschlechter können eine Körpergröße von bis zu 35 cm erreichen. Die Art gilt als relativ häufig und wird von der IUCN als nicht gefährdet geführt. In unseren Zoos dagegen findet man sie nur selten. Zwei öffentliche Haltungen sind es derzeit in Deutschland und weitere 5 im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 18.10.2023).
Deutschland:
- Walsrode (Weltvogelpark)