Der Gimpel, auch bekannt als Dompfaff oder Blutfink, ist eine Vogelart aus der Familie der Finken. Er kommt in Europa, Vorderasien, Ostasien einschließlich Kamtschatka und Japan sowie in Sibirien vor. Dort bewohnt er Nadelwälder sowohl im Tiefland als auch in den bergigeren Regionen. Auch lichte Mischwälder sowie Schonungen werden genutzt und auch in Parkanlagen und Gärten kommt er vor. Die Nahrung der bis zu 19 cm großen Vögel besteht vor allem aus halbreifen und reifen Samen von Wildkräutern und Knospen. Daneben werden gelegentlich Beeren und Insekten gefressen. Während der Brutzeit halten sich die tagaktiven Tiere meist einzeln als Paare oder Familienverbände auf. Erst danach bilden sich kleine Gruppen von zu zehn Tieren oder gar größere Schwärme. Mit einem geschätzten Bestand von 45 Millionen bis 150 Millionen Tieren und einem riesigen Verbreitungsgebiet gilt die Art derzeit als nicht gefährdet. In Deutschland findet man die Art in 19 öffentlichen Einrichtungen. Weitere 25 öffentliche Haltungen sind es im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 14.11.2023).
