(Grünling)
(kein Unterartenstatus)
Chloris chloris
(LINNAEUS, 1758)
Der Grünfink, auch Grünling genannt, ist ein Vogel aus der Familie der Finken, der in ganz Europa, dem nördlichen Afrika und dem südwestlichen Asien heimisch ist. Der überwiegende Teil der Grünfinken sind Standvögel, einige der nördlicheren Populationen ziehen jedoch im Winter nach West- und Südeuropa. Der Grünfink ist ursprünglich ein Bewohner von lichten Baumbeständen, Lichtungen und offenen Bereichen, die an Waldränder grenzen. Heute bewohnt er vor allem die verschiedenen Siedlungsformen des Menschen und ist dabei sogar in Großstadtzentren mit Parkanlagen und Friedhöfen zu finden, sofern wenigstens einzelne Bäume, Baumreihen oder begrünte Hausfassaden vorkommen. Insgesamt werden zehn Unterarten unterschieden. Mit bis zu 16 cm Körperlänge ist er etwa so groß wie der Haussperling. Er ernährt sich hauptsächlich von Beeren, Knospen und Sämereien. Der Bestand wird alleine in Deutschland auf 1,7 bis 2,6 Millionen Paare geschätzt. Die Art steht damit im Jahr 2008 auf der Liste der häufigsten Brutvögel auf Platz 13. Die IUCN listet den Grünfink daher als nicht gefährdet. In Deutschland kann man Tiere ohne Unterartenstatus in insgesamt 16 öffentlichen Einrichtungen sehen. Weitere 28 sind es im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 06.05.2022).
Deutschland:
- Lohberg (Bayerwald-Tierpark)
- Walsrode (Weltvogelpark)