(kein Unterartenstatus)
Philemon buceroides
(SWAINSON, 1838)
Der Helmlederkopf ist ein Vogel, der in Australien sowie auf den Molukken und in Neuguinea vorkommt. Er bewohnt hauptsächlich tropische und subtropische Wälder, bevorzugt Mangroven, Eukalyptuswälder und offene Waldlandschaften. Diese Vogelart ist tagaktiv und zeichnet sich durch ihre aktive Lebensweise aus. Sie ist oft laut und auffällig, wenn sie in Baumkronen nach Nahrung sucht oder zwischen den Bäumen umherfliegt. Der Helmlederkopf hat eine markante Erscheinung mit einer Körpergröße von etwa 32 bis 36 cm, einschließlich eines charakteristischen helmartigen Hautwulstes auf dem Kopf. Er ist oft in kleinen Gruppen oder Paaren anzutreffen, ist territorial und verteidigt seine Nahrungsquellen, oft lautstark und aggressiv gegenüber Eindringlingen. Seine Ernährung besteht hauptsächlich aus Nektar, Früchten, Insekten und gelegentlich kleinen Wirbeltieren, wodurch er eine wichtige Rolle bei der Bestäubung und Samenverbreitung spielt. Der Helmlederkopf gilt derzeit nicht als stark gefährdet, doch Lebensraumverlust durch Abholzung und landwirtschaftliche Ausdehnung könnte langfristig eine Bedrohung darstellen. Er wird von der IUCN als nicht gefährdet eingestuft, bleibt jedoch lokal abhängig von ungestörten Waldgebieten. In unseren Zoos findet man Tiere ohne Unterartenstatus nur selten. So gibt es nur eine einzige Haltung in Europa, im Zoo von Prag und weitere 6 weltweit (Zootierliste Stand: 27.09.2024).
weltweit:
- Praha (CZE) (Zoo)