Das Gitterflügelelsterchen ist eine Unterart des Glanzelsterchens, einer Prachtfinkenart, welche in Afrika heimisch ist. Hier findet man die Vögel in Sumpfgebieten, an Waldrändern, auf Lichtungen und in Graslandschaften. Sie leben in größeren Schwärmen von meist 30 bis 40 Tieren und können oft dabei beobachtet werden, wie sie dicht gedrängt auf Ästen oder Stromleitungen sitzen. Die Tiere werden bis zu zehn Zentimeter groß und gelten derzeit als nicht gefährdet. Die Nahrung des Gitterflügelelsterchens besteht zum Großteil aus Grassamen, daneben werden aber auch Insekten und in einigen Regionen das Fruchtfleisch von Ölpalmen gefressen. Wie bei einigen anderen Arten der Bronzemännchen auch, konnte beobachtet werden, dass die Tiere in kleinen Maßen auch Algen zu sich nehmen. Bereits 1888 wurde das Gitterflügelelsterchen erstmals nach Europa eingeführt und ist seitdem vor allem bei Privaten Haltern von Prachtfinken recht beliebt. In unseren Zoos dagegen findet man diese Unterart des Glanzelsterchens derzeit im gesamten EAZA-Raum nur in der Wilhelma in Stuttgart (Zootierliste Stand: 25.09.2023).
