Der Krähenstirnvogel, auch als Schwarzhaubenstärling bekannt, stammt aus Mittel- und Südamerika und ist in Ländern wie Mexiko, Kolumbien, Brasilien und Bolivien heimisch. Er lebt hauptsächlich in tropischen und subtropischen Wäldern, bevorzugt aber Waldränder, Flussufer und Lichtungen. Diese Vögel sind anpassungsfähig und kommen auch in landwirtschaftlichen Gebieten vor. Die Art lebt in geselligen Kolonien und ist für ihr auffälliges Sozialverhalten bekannt. Krähenstirnvögel bauen große, hängende Nester in hohen Bäumen und ernähren sich von Früchten, Insekten und Nektar. Mit einer Körperlänge von etwa 46 cm sind sie recht große Vögel. Ihr auffälliges gelb-braunes Gefieder und die charakteristischen Rufe machen sie leicht erkennbar. Der Kräehnstirnvogel gilt derzeit nicht als gefährdet, da er in weiten Teilen seines Verbreitungsgebiets häufig vorkommt und sich gut an veränderte Lebensräume anpasst. Allerdings kann die Entwaldung in einigen Regionen eine lokale Bedrohung darstellen. In unseren Zoos findet man ihn relativ selten. Einziger deutscher Halter ist der Vogelpark Heiligenkirchen in Detmold. Daneben gibt es weitere 25 öffentliche Haltungen weltweit (Zootierliste Stand: 25.09.2024).
