Der Rotkopfstärling ist ein auffälliger Vogel Südamerikas, der in Ländern wie Argentinien, Uruguay, Paraguay und Brasilien vorkommt. Er bewohnt vor allem Feuchtgebiete, Schilfgürtel und Sumpfgebiete, wo er sich hervorragend an das Leben im dichten Pflanzenwuchs angepasst hat. Mit einer Körperlänge von etwa 24–28 cm zeichnet sich der Rotkopfstärling durch sein schwarzes Gefieder und den kontrastierenden, leuchtend roten Kopf und Brustbereich aus. Er ist ein Allesfresser und ernährt sich von Insekten, kleinen Wirbeltieren, Samen und Früchten. Diese Stärlinge bauen ihre Nester aus Schilf in der Nähe von Wasser, oft in kleinen Kolonien. Ihr Bestand gilt als stabil, doch die Zerstörung von Feuchtgebieten stellt eine potenzielle Bedrohung dar. Ihr auffälliges Aussehen und ihr melodischer Gesang machen den Rotkopfstärling zu einem bemerkenswerten Vertreter der südamerikanischen Vogelwelt. In unseren Zoos findet man die Art nur selten. So gibt es derzeit keine öffentliche Haltung in Deutschland und auch weltweit sind es nur 7 Stück (Zootierliste Stand: 20.12.2024).
