(Diamanttaube)
Geopelia cuneata
(LATHAM, 1801)
Das Diamanttäubchen, auch Diamanttaube genannt, ist eine kleine, zierliche Taubenart aus Australien. Sie kommt nahezu auf dem gesamten Kontinent vor, fehlt allerdings im Südwesten und -osten sowie in den Küstengebieten im Südosten von Queensland und New South Wales. Unter den australischen Taubenarten gilt sie als die Art, die sich in besonders hohem Maße an ein Leben in Trockengebieten angepasst hat. Offene Wasserstellen müssen allerdings in wenigen Kilometern Entfernung zur Verfügung stehen. Die gerade einmal 19,5 cm großen Tauben spielen in der Wildtaubenhaltung eine große Rolle und gelten als eine der am häufigsten gezüchteten Wildtauben. Diamanttäubchen sind Bewohner des offenen Waldlandes und von Baum- und Strauchsavannen. Sie halten sich tagsüber am Boden auf und begeben sich nur nachts und während der Ruhephasen des Tages in die Zweige der Bäume. Gefressen werden überwiegend die feinen Samen der Gräser. Zu ihrem Nahrungsspektrum zählen allerdings auch Ameisen. Auf Grund ihres großen Verbreitungsgebietes und der stabilen Bestandszahlen gilt die Art als nicht gefährdet. Auch in unseren Zoos ist das Diamanttäubchen häufig zu finden. Alleine in Deutschland sind es ganze 94 öffentliche Haltungen. Weitere 129 sind es im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 16.10.2023).
Deutschland:
- Stuttgart (Wilhelma)
- Überlingen-Bambergen (Haustierhof Reutemühle)
- Wuppertal (Zoologischer Garten)
weiterer EAZA-Raum:
- Plzen (CZE) (Zoo)