Geopelia placida
GOULD, 1844
Das Friedenstäubchen ist eine Art der Taubenvögel. Sie kommt ausschließlich in Australien und Neuguinea vor, wobei ihr Verbreitungsgebiet sehr groß, aber nicht zusammenhängend ist. Bevorzugter Lebensräum dieser bis zu 22 cm großen Tauben sind offene Wälder, Strauchsavannen und Savannen, welche von Eukalyptus, Akazien und Kasuarinen dominiert werden. Grundsätzlich hält sich die Art jedoch immer in der Nähe von Wasserstellen auf. Als Kulturfolger findet man die kleinen Tauben zudem auf landwirtschaftlichen Flächen sowie in Gärten und Parkanlagen. Ähnlich wie das Sperbertäubchen, zu dessen Unterarten es manchmal gezählt wird, verbringt auch das Friedenstäubchen einen großen Teil des Tages mit der Nahrungssuche am Boden. Dabei kommt es für gewöhnlich in kleinen Trupp oder in Paaren vor. Zur Nahrung zählen hauptsächlich kleine Sämereien. Das Friedenstäubchen spielt genau wie das Diamanttäubchen oder das Sperbertäubchen in der Wildtaubenhaltung eine Rolle. Die Erstzucht gelang zu Beginn der 1880er Jahre in Amsterdam. Die Art kommt in ihrem Verbreitungsgebiet häufig vor und gilt als nicht gefährdet. In unseren Zoos dagegen findet man sie nur selten. 3 öffentliche Haltungen sind es in Deutschland und eine weitere in Plzen (Tschechien) (Zootierliste Stand: 11.07.2023).
weiterer EAZA-Raum:
- Plzen (CZE) (Zoo)