Goldbrusttaube

(Gelbbrust-Erdtaube)
(kein Unterartenstatus)
Gallicolumba rufigula
(PUCHERAN, 1853)

Goldbrusttaube (kein Unterartenstatus)

Infos

Allgemeine Informationen

Die Goldbrusttaube, auch Gelbbrust- oder Goldbrust-Erdtaube genannt, ist eine Art der Taubenvögel. Sie kommt in drei Unterarten in einem nur kleinen Verbreitungsgebiet in Südostasien vor. Dieses erstreckt sich über den Westen und den Süden Neuguineas. Bevorzugter Lebensraum dieser Taubenart ist der Bergwald in Höhen von bis zu 1.600 m. Sie besiedelt jedoch auch Flachlandwälder. Wie alle Indopazifischen Erdtauben hält sie sich tagsüber meist am Boden auf. Hier suchen die bis zu 24 cm großen Vögel auch nach ihrer Nahrung, welche aus Sämereien, Beeren, Früchten und Insekten sowie anderen Wirbellosen besteht. Trotz des nur kleinen Verbreitungsgebietes kommt die Art recht häufig vor und gilt derzeit als nicht gefährdet. Erstmals gehalten wurde sie 1915 vom Zoo in London. Die ersten Nachzuchten gelangen in den 1930er und 1940er Jahren. In Deutschland hielt ab 1968 zuerst die Wilhelma diese Taubenart, die deutsche Erstzucht gelang jedoch erst dem Weltvogelpark Walsrode, der sie ab 1977 hielt. Derzeit findet man Tiere dieser Art ohne Unterartenstatus in 4 öffentlichen Einrichtungen in Deutschland und weiteren 12 im restlichen EAZA-Raum, die Nominatform wird mit insgesamt 4 öffentlichen Haltungen sogar noch seltener gehalten (Zootierliste Stand: 11.07.2023).

Hier habe ich diese Tiere bereits fotografieren können

Deutschland:

- Berlin (Zoologischer Garten)

- Walsrode (Weltvogelpark)


Galerie: