Geopelia striata
(LINNAEUS, 1766)
Das Sperbertäubchen, gelegentlich auch Zebratäubchen genannt, ist eine Art der Taubenvögel. Es kommt in Südostasien vor und ist von Thailand über Burma, Malaysia, Singapur, Sumatra, Java, Bali und Lombok bis nach Osttimor verbreitet. Zudem findet man die Art im nördlichen Laos, auf den Philippinen, Sulawesi, Borneo, Mauritius und den Seychellen. Auch auf Hawaii und Tahiti wurde sie eingeführt und hat sich hier stark ausbreiten können. Die bis zu 23 cm großen Täubchen bewohnen offenes, mit Sträuchern und wenigen Bäumen bestandenes Gelände. Vielerorts hat sich das Sperbertäubchen zu einem ausgesprochenen Kulturfolger entwickelt, lebt hier auch in Gärten, Parks und auf Plantagen, wird sehr zutraulich und sucht seine Nahrung auch in großer Nähe zum Menschen. Die meist paarweise oder in kleinen Trupps vorkommenden Vögel ernähren sich von Sämereien und in geringem Maße auch von Wirbellosen. Nach der zur selben Gattung gehörenden Diamanttaube ist das Sperbertäubchen die häufigste Art der Indo-australischen Kleintauben, die in menschlicher Obhut gepflegt wird. Sie wurde bereits 1845 im Berliner Zoo gezeigt und eine erste Zucht ist für das Jahr 1868 in Frankreich erwähnt. Wahrscheinlich wurde sie in den Niederlanden jedoch bereits früher gezüchtet. Noch bis 1998 wurde die Art häufig nach Europa importiert. In unseren Zoos ist die im Freiland nicht gefährdete Art dagegen nicht gerade häufig anzutreffen. Nur eine öffentliche Haltung gibt es derzeit in Deutschland und weitere 10 im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 11.07.2023).
weiterer EAZA-Raum:
- Plzen (CZE) (Zoo)