Die Spitzschopftaube ist eine in Australien weit verbreitete Taubenart und die einzige Vertreterin ihrer Gattung. Sie bewohnt trockene bis halbtrockene Regionen, offene Wälder, Savannen, Grasländer sowie landwirtschaftlich genutzte Flächen. Mit einer Körperlänge von etwa 30–35 cm ist sie durch ihren auffälligen, spitzen Federkamm und die schlanke Gestalt leicht erkennbar. Spitzschopftauben leben meist paarweise oder in kleinen Gruppen und sind überwiegend bodenbewohnend. Sie ernähren sich vorwiegend von Samen, Getreide und Kräutern, nehmen aber auch gelegentlich kleine Insekten auf. Ihr leises, trommelndes Fluggeräusch entsteht durch spezielle Flügelfedern. Sie brüten in flachen Nestern in Büschen oder Bäumen. Laut IUCN gilt die Spitzschopftaube als nicht gefährdet, da sie weit verbreitet, anpassungsfähig und in vielen Habitaten Australiens häufig anzutreffen ist. Auch in unseren Zoos findet man diese attraktive Taube recht häufig. So gibt es neben 21 öffentlichen Haltungen in Deutschland weitere 117 weltweit (Zootierliste Stand: 30.09.2025).