(Rote Erdtaube)
(Fuchstaube)
Geotrygon montana
(LINNAEUS, 1758)
Die Bergtaube, wegen ihrer auffälligen rötlichen Färbung auch Rote Erdtaube oder Fuchstaube genannt, ist eine Art der Taubenvögel innerhalb der Gattung der Amerikanischen Erdtauben. Sie kommt von Mittel- bis Südamerika vor und ist in Teilen ihres Verbreitungsgebietes eine häufige Taubenart. Man kann sie von Mexiko über Mittelamerika bis nach Bolivien, Paraguay und in den Norden Argentiniens finden, wo sie tropische Primär- und Sekundärwälder bewohnt. Auch die meisten karibischen Inseln hat sie bereits besiedelt. Ihr Lebensraum muss über dichtes Unterholz und ausreichend abgestorbene Blätter auf dem Erdboden verfügen. Sie toleriert jedoch auch selektiven Holzeinschlag und besiedelt auch aufgegebene Plantagen. Die Bergtaube ist verhältnismäßig scheu und kommt meist einzeln oder paarweise vor. Sie fliegt nur selten auf und hält sich stattdessen meist am Boden auf. Hier sucht sie zwischen den Blättern nach ihrer Nahrung, die aus Samen, kleinen Früchten, Würmern, Insekten und deren Larven sowie Schnecken besteht. Die Art wurde erstmals 1860 im Londoner Zoo gehalten und gelangte 1886 in größerer Zahl auch nach Deutschland. Heute sind jedoch kaum noch öffentliche Haltungen übrig. So gibt es in Deutschland gerade noch 3 öffentliche Haltungen und weitere 5 weltweit (Zootierliste Stand: 24.05.2024).
Deutschland:
- Schotten (Vogelpark)