Die Geistermantis ist eine Insektenart aus der Familie der Hymenopodidae. Neben der 1838 beschrieben Nominatform existiert noch eine weitere 1871 entdeckte Unterart, die allerdings von manchen Autoren als eigenständige Art angesehen wird. Die bis zu 5 cm großen Gottesanbeterinnen kommen in Ostafrika, der Demokratischen Republik Kongo, Angola, Namibia, Südafrika und Simbabwe vor und leben hier bevorzugt in Sträuchern und Büschen trockener Gebiete. Besonders auffällig bei dieser Art sind die zahlreichen Anhängsel am Abdomen und an den Beinen, der ausgeprägte Nackenschild sowie die hohe Krone. Mit ihrem Aussehen ahmen sie verdorrte Blätter perfekt nach und können sich so gut vor Fressfeinden schützen. Diese Mantide ist auf das Fangen fliegender Nahrung spezialisiert und ernährt sich von den verschiedensten fliegenden Insekten. Ihre Nachzucht im Terrarium gilt als recht einfach und anders als viele andere Mantidenarten kann man die Geistermantis bei entsprechend großen Terrarien durchaus auch in Gruppen halten. Die Art ist in der Natur häufig und gilt als nicht gefährdet, von der IUCN wurde sie bislang jedoch noch nicht eingestuft. Wie viele öffentliche Haltungen es bei der Art gibt, kann ich leider nicht genau sagen, da Wirbellose in der Zootierliste nicht aufgeführt sind.
