Heliconius charithonia
(LINNAEUS, 1767)
Der Zebrafalter ist ein Schmetterling aus der Gattung der Heliconius innerhalb der Familie der Edelfalter. Die Flügelspannweite der Falter kann bis zu 10 cm erreichen. Sie kommen in ganz Südamerika und in Nordamerika nördlich bis Mexiko sowie im Süden Texas und in Florida vor. Bevorzugter Lebensraum sind tropische Regenwälder, jedoch findet man sie auch auf offenem Gelände. Nachts versammeln sich Zebrafalter immer an bestimmten Orten zum Schlafen. Mit Vorliebe ruhen sie dabei über Tümpeln, da sie die höhere Luftfeuchtigkeit dort mögen. An solchen Plätzen können durchaus über 100 Falter nächtigen, meist sind es aber 25 bis 30 Tiere. Männchen fliegen häufig rege umher, immer auf der Suche nach Weibchen zum Paaren. Sie werden sogar von den weiblichen Schmetterlingspuppen angezogen. Bei diesen verweilen die Tiere so lange, bis das Weibchen geschlüpft ist, um sich mit ihm zu paaren. Die Raupen des Zebrafalters ernähren sich von Passionsblumen und werden durch das dadurch aufgenommene Gift selbst für Fressfeinde ungenießbar. Adulte Falter ernähren sich von Pollen und Nektar verschiedener Pflanzen. Die Art wird von der IUCN nicht gelistet, kommt häufig vor und dürfte derzeit nicht gefährdet sein.
Deutschland:
- Frankfurt (Palmengarten)