Partula tohiveana
CRAMPTON, 1924
Die Moorea-Baumschnecke ist eine in der Natur bereits ausgestorbene Art der Baumschnecken. Sie war eins endemisch in den Bergen der Insel Moorea in Französisch Polynesien heimisch und konnten dort vor allem auf der Unterseite der Blätter von Bananenstauden oder Kaladien gefunden werden. Daneben fand man sie aber auch an Drachenbäumen und Kurkuma. Zunächst hielt man die Einfuhr afrikanischer Achatschnecken, welche die heimischen Arten durch Nahrungskonkurrenz verdrängten, für den Grund des Aussterbens. Tatsächlich war es jedoch die räuberische Rosige Wolfschnecke, die 1974 zur Bekämpfung der Achatschneckenplage ausgesetzt wurde, die zum endgültigen Aussterben der Art führte. Anstelle der Achatschnecken fraß diese nämlich vor allem die einheimischen Arten. Die Moorea-Baumschnecke selbst ernährt sich vor allem von abgestorbenem Pflanzenmaterial und dem mikroskopischen Pflanzenbuchs der Bäume, auf der sie lebte. Diese Schnecke legt keine Eier, sondern ist lebendgebärend. Wie auch andere Lungenschnecken handelt es sich bei den Tieren um Zwitter.
Deutschland:
- Wuppertal (Zoo)